Küttiger Anzeiger 2024

Energie- und Umweltkommission Nächste Papiersammlung am Samstag, 22. Juni 2024 Das Altpapier muss überall vor 7.30 Uhr an den gleichen Plätzen, wo üblicherweise der Kehricht abgeholt wird, bereitstehen. Milch- und andere Getränkepackungen, Styropor, Kunststoffe und Alufolie dürfen nicht mitgegeben werden. Mit der Abgabe von Altpapier unterstützen Sie unsere Dorfvereine! – Schutzwald – Vorführung Knickschlepper Alther – Ausbildung Forstwart EFZ – Wald und Wasser im Klimawandel Am ersten Posten referierte Ueli Schmid über die Be- deutung des Schutzwaldes. Mögliche Gefahrenquellen sind Steinschlag, Rutschungen oder Gerinneprozesse, wobei in Küttigen alle drei Prozesse anzutreffen sind (Benkerchlus, Asperchlus, Homberg). Gesamtschweize- risch haben rund die Hälfte der Waldfläche eine Schutz- funktion, im Kanton Aargau dagegen lediglich 6% und in Küttigen etwas über 10%. Der zweite Posten bot praktischen Anschauungsunter- richt. Die beiden Forstwarte Daniel Lehmann und Flori- an Vultier stellten nicht ohne Stolz den neuen Knick- schlepper vor, welcher erst 12 Arbeitsstunden auf dem Tacho hat. Das 76 PS starke Gefährt ist sehr wendig und mit seiner Pendelachse flexibel im Gelände einsetzbar. Seine Vorzüge sind vor allem in steilen Hanglagen so- wie für die Waldrandbewirtschaftung und die Aufwer- tung der Waldränder offensichtlich. Die eingebaute Seilwinde hat ein Zugvermögen von bis zu 6 Tonnen. Nach einer Erholungs- und Trinkpause brachte uns der Lernende Aron Akeret seinen Beruf näher. Der Beruf des Forstwarts ist sehr vielfältig. Es stehen Arbeiten an wie Jungwaldpflege, Pflanzungen, Ökologie- und Na- turschutzarbeiten, Weiherpflege sowie Unterhaltsar- beiten auch an Waldstrassen, Bänklis und Brötlistellen. Einen Tag pro Woche geht es in die Berufsschule nach Brugg oder an überbetriebliche Kurse mit verschiedenen Fachausbildungen. Der frisch gebackene Lehrabgänger machte beste Werbung für seinen Beruf. Voraussetzun- gen dafür seien vor allem Naturverbundenheit und kör- perliche Robustheit. Später könne man sich weiterbilden zum Lehrlingsausbildner, Maschinenführer, Forstingeni- eur oder zum Förster. Der Lernende Yoann Stäheli und der Forstwart Pascal Zaugg referierten im Anschluss über die Wichtigkeit der Schutzausrüstung wie Schuhe, Hosen, Oberteil und Helm (müssen in Signalfarben sein), Gehörschutz und Handschuhe. Bei einem Motorsägeneinsatz wurde die Schutzwirkung einer Arbeitshose anschaulich demons- triert. Beim letzten Posten war vom Bereichsleiter Dominik Schwegler allerlei Wissenswertes zum Thema «Wald und Wasser im Klimawandel» zu vernehmen. Vermehr- te Murgänge und Hangrutschungen als Folge von zu- nehmend längeren Trockenphasen, aber auch vermehr- ten Starkniederschlägen sind eine spürbare Folge des Klimawandels. Ein gesunder Wald leistet einen grossen und unverzichtbaren Beitrag zur Minimierung dieser Folgeprobleme. Im Anschluss an den Ortsbürgerumgang fand traditio- nellerweise im Holzschopf die Gemeindeversammlung statt. Gemeindepräsident Tobias Leuthard konnte pünkt- lich um 17.00 Uhr 52 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger zur Versammlung begrüssen. Schlank gingen die trak­ tandierten Geschäfte Protokoll, Rechenschaftsbericht und Verwaltungsrechnung über die Bühne. Unter dem Traktandum «Verschiedenes und Umfrage» wurden zwei Anträge überwiesen, welchen im Zusammenhang mit dem Neubau des Reservoirs Rieden die Regelung der Baurechtsabgeltung sowie des vollständigen Rück- baus des alten Gebäudes verlangen. Nach der Versammlung ging es nahtlos zum dritten und gemütlichen Teil über. Die Anwesenden wurden mit Spezialwurst, Käse und «Küttiger» bewirtet und zum Dessert mit feinen Nuss- und Mandelgipfeln verwöhnt. Bei angeregten Unterhaltungen, einemWettbewerb mit Schätzfrage oder beim traditionellen «Nageln» kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Der Ortsbürgerkommission samt dem Forstteam als Or- ganisatoren und allen weiteren Personen, die zum in- teressanten und lehrreichen Waldumfang und zum ge- nüsslichen Teil beigetragen haben, gebührt ein grosses Lob und Dankeschön. Der Gemeinderat Gemeinsames Suppenzmittag Am Dienstag, 25. Juni 2024 um 11.45 Uhr im Restaurant Ascott in Rombach. Wir freuen uns, Sie jeweils am letzten Dienstag im Mo- nat begrüssen zu dürfen. Bitte um Anmeldung bis jeweils am Montag vor dem Anlass: info@hotel-ascott.ch oder Tel. 062 835 60 10. Wir freuen uns auf Sie! Ursula Hürzeler, Fachstelle Alter und das Ascott Team

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