Küttiger Anzeiger 2024

Mit Sonnenstrom für zukünftige Generationen, zur Selbstversorgung und gegen die Strommangellage Die arbeitstätige Bevölkerung hat oft das Gefühl, nur für die ältere Generation da sein zu müssen, vor allem finanziell. Zudem hat die Stromkrise ein unerwartetes Problem offenbart: Eine drohende Strommangel- lage oder gar einen Blackout. Die Betriebe der Gesundheitsbranche würden in einem Notfall bevorzugt mit Energie versorgt, Langzeiteinrichtungen werden besonders geschützt, da sich ihre Bewohnenden nicht mehr um sich selbst kümmern können und auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Ein mehrstündiger Stromausfall könnte im Einzelfall lebensbedrohlich sein. Das Seniorenzentrum hat dies erkannt und das vorhandene Potenzial der grossen Dachflächen genutzt, um darauf eine Photovoltaikanlage errichten zu lassen. Neben den Flachdachanteilen des Haupthauses wurden die Dächer der beiden Mehrfamilienhäuser genutzt. Seit Mai fliesst nun Strom direkt von der Sonne ins Seniorenzentrum. Durch die Nennleistung von rund 180 kWh können die Sommermonate hauptsächlich über die Photovoltaik-Anlage abgedeckt werden. In der Übergangszeit und den Winter- monaten sorgt eine Batterie dafür, dass ein Teil der Überschüsse innerhalb des Tages für die Randstunden zur Verfügung steht. Dass der Verbrauch hauptsächlich während des Tages stattfindet, macht die Nutzung sehr effizient. Die Investition konnte grösstenteils über ein Legat finanziert werden und kommt den Bewohnenden und der Gesamtbevölkerung zugute. So leistet das Seniorenzentrum seinen Beitrag zur Entlastung der Gesellschaft, zur Nachhaltigkeit und zur Verkleinerung des ökologischen Fussabdrucks. Möchten Sie spannende Geschichten aus dem Leben der Bewohner*innen erfahren oder sich auch aktiv beteiligen? Karin Blattner (Leitung Aktivierung) freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme. Tel. 062 839 02 11 / karin.blattner@wasserflue.ch Verfasser, JET, Redaktion Verein Seniorenzentrum Wasserflue, DS Wasserflue-Splitter

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